Feuerwehrgerätehaus und zwei Großfahrzeuge offiziell übergeben

Nachdem die Gerätewarte Arne Brinkmann, Simon Bockhardt und Till Grimmelmann das neue TLF 3000 und das neue LF 20 in Alarmfahrt vor das neue Gerätehaus gefahren hatten, begrüßte Ortsbrandmeister Jan Brinkmann, sichtlich erfreut über die stattliche Anzahl derer, die der Einladung zur Einweihung und Übergabe gefolgt waren, zahlreiche Gäste aus Feuerwehrkreisen sowie Ratsmitglieder und Mitarbeiter der Verwaltung. Er sei äußerst stolz diese Veranstaltung eröffnen zu dürfen und lies im Anschluss die vergangenen knapp vier Jahre seit Baubeginn noch einmal Revue passieren. Noch vor zehn Jahren hätte er es nicht für möglich gehalten, dass das, was hier entstanden ist Realität werden könnte. Ein Feuerwehrgerätehaus welches nicht nur optisch, sondern auch in seiner Funktionalität optimal auf die Bedürfnisse der Ortswehr ausgerichtet sei und seines Gleichen suche. Hierfür bedankte er sich ausdrücklich bei dem anwesenden Architekten Dieter Kaminski und den Fachplanern. Parallel zum Bau des Gerätehauses wurden auch die beiden Fahrzeuge geplant. Hier habe man mit der Firma Magirus einen kompetenten Hersteller gefunden, der alle Ideen und Wünsche perfekt realisiert habe. Abschließend bedankte sich Jan Brinkmann bei Samtgemeindebürgermeister Detlef Meyer, dem Samtgemeinderat und der Verwaltung, namentlich bei Samantha Lohrberg, für die Bereitstellung der finanziellen Mittel und die unkomplizierte Zusammenarbeit. Die mit dem Bau und der Beschaffung der beiden neuen Fahrzeuge notwendige Planungsgruppe, bestehend aus Patrick Kather, Arne Brinkmann, Georg Bühmann, Uwe Kardas und ihm hätte viel Zeit in Baubesprechungen sowohl für das Gerätehaus als auch für die Fahrzeuge aufgebracht. Auch ihnen und ihren Familien dankte er und überreichte ihnen ein Bild des neuen Gerätehauses mit den davorstehenden Fahrzeugen sowie einem Blumenstrauß für deren Frauen. Samtgemeindebürgermeister Detlef Meyer sagte, dass es für ihn eine besondere Freude und Ehre sei, die Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses und die Übergabe der neuen Einsatzfahrzeuge zu feiern, denn die Feuerwehr sei nicht nur beliebt, sie genieße auch eine herausragende Wertschätzung in unser Gesellschaft. Im Namen der Samtgemeinde Grafschaft Hoya gratulierte er der Ortswehr Eystrup ganz herzlich und bedankte sich beim Samtgemeinderat, der die erforderlichen Beschlüsse einstimmig gefasst und notwendigen Finanzmittel bereitgestellt habe. Der in 2015 aufgestellte Feuerwehrbedarfsplan sah in Eystrup eine Neubaumaßnahme als notwendig und zukunftsweisend vor, dieser Plan sei jetzt Realität geworden. Dieses neue Gebäude sei nicht nur ein Bauwerk aus Beton und Stahl, sondern ein Symbol für Zusammenhalt, Verantwortung und Engagement in unserer Samtgemeinde. Insgesamt rund vier Millionen Euro wurden in dieses Projekt investiert. Die Gemeinde Eystrup hatte im Vorwege das 10.000m² große Grundstück für 160.000 Euro erworben und zur Verfügung gestellt. Hierfür bedankte sich Detlef Meyer bei Bürgermeister Jost Egen und dem Gemeinderat Eystrup. Meyer betonte, dass es ein solches Ereignis bisher noch nie gegeben habe, ein neues Feuerwehrgerätehaus und gleichzeitig drei neue Einsatzfahrzeuge (der MTW folgt in Kürze), ein Meilenstein in der Geschichte der Ortsfeuerwehr Eystrup. Zum Ende seiner Ausführungen bedankte sich Detlef Meyer bei dem Architekten Dieter Kaminski, den Fachplanern, den Handwerkern und dem Ortsbrandmeister Jan Brinkmann und seinen Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden, die die Bauphase mit Geduld, Engagement und Tatkraft begleitet haben. Dieses Haus sei ein Bekenntnis zur Zukunft unserer Feuerwehr und ein Zeichen des Vertrauens in das Ehrenamt. Er wünschte der Ortsfeuerwehr Eystrup allzeit gute Fahrt, erfolgreiche Einsätze und dass alle immer gesund von ihren Einsätzen zurückkehren mögen. Gemeindebrandmeister Carsten Meyer schloss sich den Glückwünschen an und dankte ebenfalls beim Rat und der Verwaltung für das, was hier in Eystrup realisiert wurde. Der stellvertretende Ortsbrandmeister Patrick Kather trat dann ans Mikrofon und hatte eine Überraschung für seinen Chef parat, er bedankte sich persönlich und auch im Namen der gesamten Mannschaft bei Jan für seinen unermüdlichen Einsatz während der Bau- und Planungsphase, für die Umsetzung der gemeinsam entwickelten Ideen, seine Hartnäckigkeit, seine zielorientierte Arbeit, seine Zeit und seine Geduld und überreichte ihm zwei Bilder von der gesamten Wehr und dem Gerätehaus mit den Fahrzeugen. „Was lange währt, wird endlich gut“ waren die Worte von Dieter Kaminski, Architekt und Ideengeber dieses imposanten Bauwerks, der nicht nur die Funktionalität des Gebäudes noch einmal herausstellte, sondern auch betonte, das dieses Haus auch Mittelpunkt und Heimat der Ortsfeuerwehr Eystrup sein sollte. Auch er richtete seinen Dank an Rat und Verwaltung für den Auftrag und an die Planungsgruppe der Ortsfeuerwehr. Im Anschluss gab es reichlich Gelegenheit sich das neue Gebäude und die neuen Fahrzeuge von den Aktiven zeigen zu lassen. Für das leibliche Wohl sorgten an der Theke Mitglieder des Schützenvereins Eystrup und in der Wurstbude die Mitarbeiter der Fleischerei Jörg Runge. Gefeiert wurde bis weit nach Mitternacht.
