Feuerwehren der SG Hoya
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Scheunenbrand

Scheune nach Brand komplett zerstört

Ein Großaufgebot an Rettungskräften war am späten Dienstagabend bei einem Scheunenbrand in Schweringen im Einsatz. Um 21:37 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Bücken, Duddenhausen, Hoya, Schweringen und Gemeinde Warpe, die beiden Einsatzleitwagen der Samtgemeinde Hoya, die Drehleiter und ein Löschfahrzeug der Stadt Nienburg, aus der Nachbarsamtgemeinde die Ortswehren Buchhorst-Behlingen-Mehlbergen und Sebbenhausen-Balge-Holzbalge, sowie die Polizei aus Hoya und Nienburg und ein Rettungswagen des Arbeiter-Samariter-Bund aus Hoya an die Nienburger Straße alarmiert. Dort war aus derzeit unbekannter Ursache eine Scheune in Brand geraten. Mehrere Anwohner und ein Streifenwagen der Polizei hatten den Brand gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte die Scheune bereits in voller Ausdehnung, die Rauchsäule war weithin sichtbar. Unter der Einsatzleitung von Schweringens stellvertretendem Ortsbrandmeister Michael Andermann waren rund 112 Feuerwehrkameraden und knapp zwanzig Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz. In vier Abschnitte unterteilt wurde mit mehreren Strahlrohren gegen den Brand angegangen. Die Scheune war nicht mehr zu retten, der Dachstuhl und die Zwischendecke brachen ein, das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. An einem Wohnbereich zwischen der Scheune und dem Hauptwohnhaus, der derzeit nicht bewohnt ist, wurden Dachpfannen heruntergerissen und mit einem Außen- und Innenangriff Glutnester abgelöscht, so konnte das direkt angrenzende Hauptwohngebäude vor den Flammen gerettet werden. In einem Zwischenbau gelagertes Stroh wurde außerdem mit Netzmittel abgelöscht, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Zusätzlich mussten vier große Tannen, die in unmittelbarer Nähe zur Scheune standen, sowie ein Feuerholzlager des Nachbarn ausgiebig gewässert werden, um sie vor dem Feuer zu schützen. Für die Wasserversorgung wurden bei dem Großeinsatz insgesamt fünfzig B-Schläuche und dreißig C-Schläuche von einem Brunnen und drei Hydranten verlegt. Nach rund anderthalb Stunden konnten die ersten Wehren nach ausgiebiger Kontrolle mittels Wärmebildkameras wieder abrücken. Die Nienburger Straße war im Bereich des Einsatzes bis kurz nach Mitternacht, wo „Feuer aus“ gemeldet werden konnte, voll gesperrt. Die Ortswehr Schweringen blieb zur Brandwache bis in die Morgenstunden vor Ort. Das Haupthaus blieb unversehrt und auch Personen kamen zum Glück nicht zu Schaden.

Text und Fotos: M. Thiermann