Feuerwehren der SG Hoya
BückenEinsätzeEystrup EinsätzeHämelhausenHoyaHoyerhagenSchweringen

Umgestürzte Bäume nach Gewitter

Gewittersturm fordert sechs Feuerwehren

Ein kurzes heftiges Gewitter und kurze Zeit später riefen am Freitagnachmittag Sirenen und Meldeempfänger sechs Feuerwehren zu umgestürzten Bäumen. Um 14.57 Uhr wurden zunächst die Freiwilligen Feuerwehren Schweringen und Bücken in die Hoyaer Straße in Schweringen alarmiert. Dort war ein Baum auf die Fahrspur ortseinwärts gestürzt, der von den Einsatzkräften zersägt und zur Seite geräumt wurde. 14:51 Uhr musste dann auch die Ortswehr Eystrup ausrücken, um einen weiteren Baum in der Mahler Straße zu beseitigen. Ebenfalls mit vierzehn Kameraden rückte Hämelhausen um 14:55 Uhr aus, die mit Unterstützung eines Teleskopladers einen Baum von der Hämelheider Straße in Hohenholz, sowie einen von der Hämelhauser Straße Ecke Herrschaftlicher Kamp von den Fahrbahnen räumten. Einen etwas längeren Einsatz erwartete die Feuerwehren Hoya und Hoyerhagen im Bruchweg in Hoyerhagen um 15:13 Uhr. Hier war eine über zwanzig Meter Hohe Eiche mit einem Durchmesser von fast einem Meter entwurzelt und lag quer über die Gemeindestraße auf einem landwirtschaftlichen Anwesen. Mit mehreren Sägen machten sich die zwanzig Einsatzkräfte ans Werk, um zunächst die riesige Baumkrone zu zerkleinern um diese mit Hilfe von Treckern zweier ortsansässiger Landwirte, sowie einem Teleskoplader eines hinzugerufenen Landwirts aus Bruchhausen-Vilsen zur Seite zu schieben. Auch der Stamm wurde nachdem er vom Stumpf gesägt war mit einem Traktor zur Seite gezogen. Der riesige Baum hatte beim Fall allerding auch Äste einer benachbarten Eiche abbrechen lassen, die hoch oben in der Krone über der Straße hingen, was den Einsatz der Drehleiter der Stadt Nienburg erforderlich machte, die Besatzung sägte mehrere abgeknickte Äste die drohten herunterzufallen heraus und beseitigte den losen Ast aus der Krone, bevor der Einsatz nach der Reinigung der Straße von Geäst und Laub nach ganzen vier Stunden beendet werden konnte. Die Familie des landwirtschaftlichen Anwesens hatte die Einsatzkräfte während dieser Zeit mit heißem Kaffee und Keksen versorgt.

Text: M. Thiermann