Feuerwehren der SG Hoya
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Hochwasser Samtgemeinde Grafschaft Hoya- Einsätze reißen nicht ab

Hochwasser Samtgemeinde Grafschaft Hoya – Einsätze reißen nicht  ab

Nach einem relativ ruhigen Einsatzgeschehen am Neujahrstag  waren  einige Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde am Dienstag wieder mit den Auswirkungen des Hochwassers beschäftig. Mario Kramer, stv. Ortsbrandmeister Hoya, meldete drei Einsätze im Laufe des Tages. Zunächst war die Lindenallee Einsatzort, dort galt es den Keller der alten Molkerei von den Wassermassen zu befreien und anschließend einen Regenwasserschacht leer zu pumpen. Am Abend musste dann noch der Keller einer Arztpraxis trocken gelegt werden. Am späten Abend waren dann die Einsatzkräfte der Gemeinde Warpe gefragt. Einsatzleiter Nils Hogrefe berichtete von einem drohenden Wassereintritt in ein Gebäude. Durch den Aufbau einer Sandsackbarriere konnte Schlimmeres verhindert werden. Unterstützung erfuhren die Feuerwehrleute durch benachbarte Landwirte. Um die Mittagszeit wurden die Feuerwehren Hämelhausen und Hassel in das Gebiet Hasseler Bruch gerufen. Hier war ein sogenannter Kriechkeller mit Wasser vollgelaufen und musste leergepumpt werden. In Keller befindliche elektrische Anlagen erschwerten diesen Einsatz. Jan Schumacher, Ortsbrandmeister Bücken, meldete vier Einsätze kleineren Ausmaßes, Sicherungsmaßnahmen und Anleitungen zur Selbsthilfe standen hier auf dem Programm. Am späten Nachmittag rückten die Hämelhauser Wehrleute noch einmal zum Hasseler Bruch aus. Obwohl der Eigentümer bereits drei Tauchpumpen eingesetzt hatte, reichte das noch nicht aus und so wurde mittels weiterer Pumpen das Niveau des Wasserstandes reduziert, bis der Eigentümer mit eigenen Mitteln wieder Herr der Lage war.   

Einsatzstelle in Warpe – Nordholz, Foto: Nils Hogrefe