Saunabrand
Feuer in der Sauna,
Fotos: F. Brinkmann
Während eines Saunagangs nahm ein Besucher des Fitness – Studios in der Rudolf-Harbig-Straße in Hoya plötzlich Brandgeruch wahr und informierte den Betreiber. Sekunden später wurden alle weiteren Besucher des Studios durch das Auslösen der Rauchmelder alarmiert und verließen das Gebäude unverzüglich. Über den Notruf 112 wurde die Leitstelle Schaumburg alarmiert, die dann die Einsatzkräfte in Marsch setzte. Gemäß dem Einsatzstichwort „ Gebäudebrand mittel “ wurden nach der Alarm- und Ausrückeordnung die Feuerwehren Hoya, Bücken, Duddenhausen, Hoyerhagen und Mehringen alarmiert. 53 Brandschützer mit neun Fahrzeugen eilten zur Einsatzstelle und nahmen nach der Erkundung die Brandbekämpfung unter Leitung des stellvertretenden Ortsbrandmeisters Mario Kramer auf. Das eigentliche Feuer in einem Schaltkasten wurde mittels eines CO – Löschers schnell gelöscht, mit einem D – Strahlrohr und Wasser aus dem Löschgruppenfahrzeug wurden dann in Brand geratene Verkleidungen ebenfalls gelöscht. Eine vorsorglich aufgebaute B – Leitung von einem in der Nähe befindlichen Unterflurhydranten wurde nicht mehr benötigt. Insgesamt waren vier Atemschutztrupps, inklusive des Reservetrupps, neben der Brandbekämpfung damit beschäftigt die betroffenen Verkleidungsteile zu entfernen und nach draußen zu bringen, sowie die nähere Umgebung der Brandausbruchsstelle und die Zwischendecke mittels Wärmebildkamera nach etwaigen Brandnestern abzusuchen. Anschließend wurde das Gebäude mittels Hochleistungslüfter rauchfrei gemacht. Zur Eigensicherung waren Kräfte des Rettungsdienstes mit einem Fahrzeug vor Ort, ebenso die Polizei. Gemeindebrandmeister Carsten Meyer, der stellvertretende Gemeindebrandmeister Georg Bühmann sowie der stellvertretende Gemeindebrandmeister in spe Jan Schumacher machten sich ebenfalls ein Bild vom Einsatzgeschehen. Nach ca. anderthalb Stunden war der bereits zweite Einsatz für Feuerwehr Hoya erledigt. Bereits am frühen Morgen war die Wehr zur Unterstützung des Rettungsdienstes gerufen worden.
Fotos/Text: F. Brinkmann