Feuerwehren der SG Hoya
EinsätzeHämelhausenHassel

Alarmübung Hämelhausen

40 Einsatzkräfte üben beim Motorradclub

Sirenen und Meldeempfänger riefen die Ortswehren Hassel und Hämelhausen am Freitag gegen 18:30 Uhr unter dem Stichwort „Verpuffung im Gebäude – Vermisste Personen“ zu einem Bunker auf einem ehemaligen Bundeswehrgelände in Hämelhausen. Das Szenario dieser Alarmübung, mit der ein Ernstfall geübt und das Zusammenspiel der beiden Wehren gefördert werden sollte hatten sich Marcus Ullrich und Carsten Barkhausen von der Freiwilligen Feuerwehr Hassel ausgedacht. In dem Bunker der dem Motorradclub „Hahn auf Hoya“ als Vereinsheim dient wurde eine Verpuffung mit Nebelmaschinen dargestellt. Die rund vierzig Einsatzkräfte verlegten Wasserleitungen aus zwei nahegelegenen Bohrbrunnen und kühlten den Bunker von außen mit Strahlrohren ab. Atemschutzgeräteträger suchten zudem die insgesamt acht „verletzten“ Personen, die von sieben Erwachsenen und einem Jugendlichen des Motorradclubs gespielt wurden. Sechs wurden aus dem Gebäude gerettet, zwei weitere waren jedoch zuvor unter Panik durch eine Fluchttür in den Wald geflüchtet und mussten dort gesucht und gerettet werden. Bei der anschließenden Besprechung der Übung bei Bratwurst vom Grill und Getränken zeigten sich die Organisatoren zufrieden mit dem Verlauf. Ein ganz besonderer Dank galt den Mitgliedern des Motorradclubs für das zur Verfügung stellen ihres Vereinsheims und das Mitmachen als Statisten, dass den Einsatzkräften ein möglichst reelles Szenario ermöglichte. „Es war sehr interessant so etwas mal mitzuerleben, aber wir hoffen das uns so was nie in Wirklichkeit passiert“, erklärte ein Mitglied des Clubs.