JHV der FF Warpe-Windhorst
Nils Hogrefe und Lutz Wülbern wechseln die Ämter
Die Freiwillige Feuerwehr Warpe-Windhorst blickte kürzlich im Gasthaus Okelmann in Warpe auf das vergangene Jahr mit insgesamt 2.081 geleisteten Stunden zurück. Hiervon sind 179 Stunden den zehn Einsätzen zuzuordnen, zu denen ein Fehlalarm, vier technische Hilfeleistungen, zu denen unter anderem eine Personenrettung und eine Tierrettung gehörten, sowie fünf Brandeinsätze wie etwa dem Flächenbrand in Nordholz, ein Kleinbrand an einer Scheune, oder ein Mittelbrand in Wietzen. Zu der Wehr gehören aktuell 25 Aktive, darunter zwei Atemschutzgeräteträger, 13 Alterskameraden und 33 Fördermitglieder, bei der Versammlung konnte mit Jens Bunnenberg ein neuer aktiver Kamerad begrüßt werden. Neben den monatlichen gemeinsamen Diensten mit der kooperierenden Wehr Helzendorf/Nordholz, wo auch ein Löschangriff im Neubaugebiet Nordholz geübt wurde, wurde an einer Stationsausbildung der Gefahrgutgruppe der Samtgemeinde Hoya, an einer Objektbegehung beim „Hof Westerwarp“ in Warpe, an einem Übungsdienst zum Thema Vegetationsbrände mit der Freiwilligen Feuerwehr Hoya, an einem gemeinsamen Dienst mit der Freiwilligen Feuerwehr Bücken, wo ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Trecker zu Übungszwecken simuliert wurde, sowie an einer Großübung zusammen mit den Ortswehren Helzendorf/Nordholz, Bücken, Wietzen und der Johanniter-Unfallhilfe aus Hoya teilgenommen. Des Weiteren sicherte man die Schützenfeste, das Erntefest und die Osterfeuer in Warpe und Windhorst ab und beim Hoffest des Rinderzuchtbetriebs Derboven und beim Tag der offenen Tür beim Kinderheim „Kleine Strolche“ übernahm man die Parkplatzeinweisungen. Lobenswert erwähnt wurde die gute Zusammenarbeit mit den Landwirten, mit dessen Hilfe in Form von Grubbern und Wasserfässern man beim Flächenbrand schnell Herr der Lage werden konnte, aber auch die Zusammenarbeit mit der kooperierenden Wehr Helzendorf/Nordholz, der Stützpunktwehr Bücken und der benachbarten Freiwilligen Feuerwehr Wietzen funktioniere hervorragend. Bemängelt wurde allerdings die Dienstbeteiligung der eigenen Kameraden aus Warpe und Windhorst „ich möchte euch bitten wieder aktiver am Dienstgeschehen teilzuhaben“ appellierte Nils Hogrefe an sein Kameraden. Allein für den Tagesordnungspunkt „Wahlen“ war die Beschlussfähigkeit der aktiven Kameraden erst nach einigen Telefonaten gegeben. Gewählt wurden dann aber einstimmig Volker Kammann und Gerd Engelke zu Kassenprüfern, sowie Kurt Schröder zum Schriftführer. Bei den Ortsbrandmeisterwahlen wechselten Nils Hogrefe und Lutz Wülbern die Ämter, der bisherige Stellvertreter Nils Hogrefe wurde zum Ortsbrandmeister und Lutz Wülbern, der das Amt des Ortsbrandmeisters vor 24 Jahren von Heinrich Kammann übernommen hatte wurde zum Stellvertreter gewählt. Befördert wurden Dieter Hogrefe zum 1. Hauptfeuerwehrmann und Christian Schröder zum Löschmeister. Ein besonderer Dank wurde an diverse Sponsoren für eine insgesamt höhere Summe ausgesprochen, von der unter anderem eine Rückfahrkamera für das Tragkraftspritzenfahrzeug angeschafft werden konnte. Grußworte und Dank für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung wurden vom Ortsbrandmeister der FF Bücken Jan Schumacher, der Kinderfeuerwehr und der Jugendfeuerwehr Bücken, sowie dem Schützenverein Warpe überbracht. Bürgermeister Heinz Wedekind sagte zudem: „wir brauchen schnelle, junge, engagierte Leute auch in der Feuerwehr, vielleicht findet ihr noch welche dazu“, der Fachbereichsleiter Bürgerservice Uwe Back gratulierte den beförderten und gewählten und dankte Lutz Wülbern für seine lange Zeit als Ortsbrandmeister „so eine lange Zeit ist eher eine Seltenheit“ und Nachfolger zu finden sei auch nicht mehr so einfach. Gemeindebrandmeister Carsten Meyer überbrachte auch Grüße von der Kreisfeuerwehr und berichtete aus der Samtgemeindefeuerwehr unter anderem von konstanten Mitgliederzahlen, 648 Mitglieder, davon 86 Frauen seine derzeit in den 18 Freiwilligen Feuerwehren und eine stolze Zahl von 200 Mitgliedern in den jeweils vier Kinder- und Jugendfeuerwehren, deren Betreuer ein besonderes Lob für ihre hervorragende Arbeit für den Nachwuchs verdient haben.