Schnuppernachmittag bei der JF Hoya
Ein Nachmittag bei der Feuerwehr
Im Rahmen des Ferienspaß in der Stadt Hoya verbrachten am Sonnabend einige Kinder einen Nachmittag bei der Jugendfeuerwehr Hoya, im Gerätehaus der Stützpunktwehr Hoya. Jugendfeuerwehrwart Guntram Borgmann uns sein Stellvertreter Maik Schön hatten sich zusammen mit ihren JF-Betreuern und Helfern aus der Freiwilligen Feuerwehr ein kurzweiliges Programm ausgedacht. Spiel und Spaß standen im Vordergrund, wobei auch Wissen über die Arbeit und die Ausrüstung der Feuerwehr vermittelt wurde. Beim Thema „Was gehört zur Schutzkleidung“ lagen beispielsweise alle Sachen auf einer Bank, die Kids gaben vor in welcher Reihenfolge Maik Schön diese Schutzausrüstung anziehen sollte. Das sie mit ihrer Reihenfolge nicht so ganz richtig lagen sahen sie als die Hose mit Hosenträgern etwas schwierig anzuziehen war, wenn der Feuerwehrmann schon Jacke und Stiefel anhat. Ein Atemschutzgeräteträger (AGT) muss zusätzlich zur Standartkleidung noch Sturmhaube, Maske und ein AGT-Gerät auf dem Rücken tragen, hat ein „A“ auf dem Helm und hört sich an wie „Darth Vader“ aus Star Wars. Außerdem erfuhren sie das es zwei Möglichkeiten gibt ein Feuer zu löschen, „ersticken“ indem man mit Löschdecke oder Schaum den Flammen den Sauerstoff nimmt, oder „abkühlen“ der Flammen mit Wasser. Und warum ist ein mobiler Rauchverschluss, der in den Türrahmen eigentlich oben geschlossen und unten offen? Das der Rauch immer nach oben zur Decke zieht wussten die Kids auf Anhieb, der Vorhang ist also oben geschlossen damit der Rauch nicht rauszieht und unten offen damit die AGT´s durchkrabbeln können. Ein Probesitzen im Löschfahrzeug durfte natürlich nicht fehlen, genauso wie eine Abkühlung bei dem warmen Wetter, nicht nur mit Eis, wiederverwendbare Wasserbomben wurden mit zugehörigen Netzscheiben aufgefangen, das Spiel mit den nassen Bällen machte den Teilnehmern so viel Spaß das es in einer Wasserbombenschlacht endete. Bei weiteren Spielstationen wurde mit Wasserpistolen „Zielspritzen“ geprobt, indem Tischtennisbälle von Flaschenhälsen gespritzt wurden, beim „Schlauchkegeln“ versuchten sie leere Wasserflaschen mit einem D-Schlauch um zu kegeln. Technisches Geschick und eine ruhige Hand testeten die Kids erfolgreich bei einem weiteren Spiel, bei dem eine Holzkugel auf vier zum Quadrat zusammengehaltenen Winkelleisten in der Runde balanciert wurde, ohne das die Kugel herunterfiel. Zum Abschluss des Nachmittags wurde dann Stockbrot an einer beaufsichtigten Feuerschale gebacken.