Jahreshauptversammlung der FF Wechold

von links: der stellvertretende Brandschutzabschnittsleiter Nord Ehler Lange, Ortsbrandmeister Carsten Laue, Henning Koröde, Jürgen Koröde, Lars Meyer, Marion Thiermann, Nils Lange, Florian Wickfelder, Malte Wigger, stellvertretender Ortsbrandmeister Stephan Ellerbusch, stellvertretende Ordnungsamtsleiterin Bianca Meier, Bürgermeister Johann Hustedt und vorne sitzend Hans-Otto Diers, der für 60 Jahre geehrt wurde

Hans-Otto Diers 60 Jahre in der Feuerwehr Wechold

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wechold am Freitag im Gasthaus Thielhorn in Wechold blickte Ortsbrandmeister Carsten Laue auf ein aktives Jahr zurück. Zu der Ortswehr gehören aktuell 38 Aktive, davon 4 Frauen und 11 einsatzbereite Atemschutzgeräteträger, von denen 26 bei der Versammlung anwesend waren. Weiterhin sind 12 Alterskameraden, 82 Fördermitglieder, 4 Mitglieder in der Kinderfeuerwehr Hilgermissen und 7 in der Jugendfeuerwehr zu verzeichnen. Zu den Einsätzen gehörten zwei Ölspuren, drei Sturmeinsätze am 5. Oktober, der Großbrand in Martfeld im September, bei dem über 400 Rundballen abbrannten und drei Kameraden waren beim Hochwasser im Raum Hildesheim und der Stadt Alfeld im Einsatz. Neben zwei Funkübungen, einer Kreisbereitschaftsübung in Nienburg, zwei Atemschutzgeräteträgerübungen und die Evakuierungsübung mit anschließendem Programm für die Schüler an der Grundschule Wechold nahmen die Kameraden auch an vielen Lehrgängen teil. Hierzu gehörten ein Kettensägelehrgang, eine Atemschutzgeräteträger (AGT)-Ausbildung, zwei hatten am AGT-Notfalltraining teilgenommen, die AGT-Unterweisung, fünf Funkunterweisungen, zwei Funkausbildungen, zwei an der Truppmann1-Ausbildung und der Ortsbrandmeister selber am Lehrgang „Leiter einer Feuerwehr“. Bei den monatlichen Diensten wurde unter anderem auch die Leitstelle in Schaumburg besichtigt und die Jugendfeuerwehr auf dem Zeltlager in Stolzenau besucht. Weiterhin hatte die Feuerwehr Wechold mit sechs Mannschaften beim Preis-/Pokal- und Partnerschießen des Schützenverein Wechold und der Müllsammelaktion der Gemeinde Hilgermissen teilgenommen. Die 69 Unterflurhydranten und Löschwasserbrunnen wurden überprüft und gereinigt und neben der Verkehrsabsicherung des örtlichen Ernteumzuges wurde der Fahrdienst beim 500. Luther-Jubiläums in der Wecholder Kirche organisiert. Die Alterswettbewerbsgruppe war im vergangenem Jahr innerhalb von acht Tagen auf den Alterswettbewerben in Magelsen (2. Platz), Heesen (5. Platz) und Martfeld, wo sie den 6. Platz belegten. Bei den Leistungswettbewerben der Samtgemeinde Grafschaft Hoya in Magelsen errang Wechold den 4. Platz und nahm an den Kreiswettbewerben teil. Auf der Tagesordnung standen aber auch Ehrungen und Beförderungen. Geehrt wurden Jürgen Koröde und Lars Meyer für jeweils 25 Jahre, sowie Hans-Otto Diers für stolze 60 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr mit dem Ehrenabzeichen des Niedersächsischen Feuerwehrverbandes. Befördert wurden Marion Thiermann zur Feuerwehrfrau, Nils Lange und Florian Wickfelder zum Feuerwehrmann, Malte Wigger und Henning Koröde zum 1. Hauptfeuerwehrmann und Carsten Laue zum Oberlöschmeister. Grußworte der Gäste wurden von der stellvertretenden Ordnungsamtsleiterin Bianca Meier überbracht, die sich auch im Namen von Samtgemeindebürgermeister Detlef Meyer für das Engagement und den ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehr bedankte. Bürgermeister Johann Hustedt lobte: „38 Aktive ist eine hervorragende Zahl, man muss aktiv bleiben und weiterhin Kinder für die Kinder- und Jugendfeuerwehr begeistern“. Marion Thiermann, Betreuerin der Kinderfeuerwehr Hilgermissen und Jugendfeuerwehrwart Erik Meyer berichteten aus den beiden Nachwuchswehren und bedankten sich für die Unterstützung der Ortswehr Wechold. Der stellvertretende Brandschutzabschnittsleiter Nord Ehler Lange überbrachte Grüße der Kreisfeuerwehr und berichtete über insgesamt 1.666 Einsätzen kreisweit, von Zugevakuierung, Gartenhüttenrände über Schiffshavarien und Hochwasser war wieder alles dabei, zu Buche geschlagen haben bei den hohen Einsatzzahlen die Stürme im Februar, September und vor allem „Xavier“ im Oktober.