Wohnungsbrand fordert Todesopfer
Ein Todesopfer forderte der Brand einer Dachgeschosswohnung in der Eystruper Bahnhofstraße am Dienstagnachmittag. Gemäß dem Einsatzstichwort „ Gebäudebrand groß, Person in Gefahr“ wurden die Feuerwehren Eystrup, Gandesbergen, Hassel, die Drehleiter der Nienburger Feuerwehr, der Rettungsdienst sowie die Einsatzleitung Ort (ELO) um 17.31 Uhr in Marsch gesetzt. Nachbarn hatten den Brand bemerkt und den Notruf abgesetzt. Da es beim Eintreffen der ersten Kräfte Informationen der Nachbarn gab, dass sich möglicherweise noch Personen im Gebäude aufhalten könnten, entschied sich Einsatzleiter Jan Brinkmann unverzüglich einen Innenangriff vorzunehmen. Der erste Angriffstrupp arbeitete sich unter Atemschutz mit einem C-Rohr über das Treppenhaus bis ins Dachgeschoß vor. Da jedoch die gesamte Wohnung bereits im Vollbrand stand, musste man sich dann aber aufgrund der enormen Hitzeentwicklung darauf beschränken, eine weitere Ausbreitung des Feuers auf angrenzende Bereiche zu verhindern. Zwischenzeitlich war auch mit dem Außenangriff begonnen worden. Mit zwei C-Rohren vom Boden und einem Rohr von der Drehleiter aus wurde die Brandbekämpfung vorgenommen. Nachdem das Feuer weitestgehend gelöscht war durchsuchten weitere Atemschutztrupps die Brandwohnung und fanden dabei das Brandopfer. Auch der stellvertretende Brandschutzabschnittsleiter Ehler Lange, sowie Gemeindebrandmeister Carsten Meyer und seine Stellvertreter Georg Bühmann und Jan Schumacher verschafften sich einen Überblick an der Einsatzstelle. Ebenso war die Polizei mit mehreren Kräften vor Ort und beschlagnahmte die Einsatzstelle für die Brandursachenermittlung. Da sich der Einsatz über mehrere Stunden hinzog wurde auch der Versorgungszug der Kreisfeuerwehr alarmiert, der die Einsatzkräfte mit Essen und Getränken versorgte. Nachdem einzelne Kräfte, je nach Lage aus dem Einsatzgeschehen herausgelöst wurden, konnten die Eystruper Brandschützer kurz nach 23.00 Uhr wieder einrücken.

