Vier Einsätze in zwölf Stunden
Trockenheit fordert die Feuerwehren
Die extreme Trockenheit und die dadurch hohe Brandgefahr bescherte den Feuerwehren in der Samtgemeinde am Donnerstag gleich vier Einsätze. In den frühen Morgenstunden wurden die Ehrenamtlichen der Ortswehr Eystrup um 4:19 Uhr in den Alexanderweg alarmiert. Dort versperrten zwei etwa fünfundvierzig Zentimeter dicke Bäume die Straße, die binnen einer halben Stunde mit Motorsägen und Muskelkraft von der Fahrbahn entfernt wurden. Da es in der Nacht kein Gewitter oder Wind gab, ist der Sturz mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Trockenheit zurückzuführen. Um 13:46 Uhr wurden unter dem Einsatzstichwort „Flächenbrand – Feuer Getreidefeld“ die Stützpunktwehren Eystrup, Hassel und Hoya, sowie die Einsatzleitwagen der Samtgemeinde und die Polizei aus Hoya an die B 215 zwischen Eystrup und Gandesbergen gerufen. In Höhe der Straße „Im Flesch“ brannten aber zum Glück nur etwa zwei Quadratmeter Seitenstreifen an dem Kornfeld, die mit dem Tanklöschfahrzeug aus Hoya abgelöscht wurden. Noch auf dem Weg Richtung Gandesbergen drehte die Feuerwehr Eystrup um, denn sie bekamen über Funk einen weiteren Flächenbrand gemeldet. An der Marschstraße zwischen Eystrup und Gandesbergen brannte ein Seitenstreifen und schon Teile vom angrenzenden Gebüsch und Weide. Die Fläche von etwa fünfzig Quadratmetern war ebenfalls schnell mit dem Einsatz eines C-Strahlrohrs und Löschrucksäcken unter Kontrolle und wurde im Anschluss ausgiebig gewässert. Um 15:59 Uhr kam eine erneute Alarmierung für die Feuerwehr Hassel zu einem kleinen Waldbrand an der B 215 zwischen Hassel und Barme. Dort brannten etwa zwanzig Quadratmeter hinter einem Spargelfeld gelegener Waldrand. Nachdem sich das Tanklöschfahrzeug zunächst eine Zuwegung suchen musste, um nahe genug heranzukommen, war auch dieser Einsatz durch Ablöschen und ausgiebigem wässern schnell abgearbeitet.
Text: M. Thiermann, Fotos: FF Eystrup, FF Hassel