Feuerwehren der SG Hoya
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Schwerer Verkehrsunfall

Schwerer Verkehrsunfall mit vierzehn Verletzten

Ein schwerer Verkehrsunfall mit vierzehn verletzten Personen forderte in Eystrup am späten Freitagabend ein Großaufgebot an Rettungskräften. Die Freiwillige Feuerwehr Eystrup, sowie der Arbeiter-Samariter-Bund und die Polizei aus Hoya wurden um 20:42 Uhr zunächst unter dem Einsatzstichwort „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ auf die Hauptstraße (B 215) Ecke Heinrichstraße alarmiert. Laut Polizei kam ein VW Touareg aus der Heinrichstraße, um Richtung Nienburg auf die B 215 abzubiegen. Ein Mercedes Vito kam mit überhöhter Geschwindigkeit aus Richtung Nienburg und fuhr dem VW frontal in die Fahrerseite, der sich durch den Aufprall einmal drehte und auf der gegenüberliegenden Straßenseite in Fahrtrichtung Heinrichstraße zum Stehen kam. Der Vito stoppte einige Meter vom Zusammenprall entfernt, nachdem er ein Schild auf einer Verkehrsinsel umgefahren hatte. Das eine Person im Fahrzeug eingeklemmt war bestätigte sich nicht, da es sich jedoch um insgesamt vierzehn verletzte Personen handelte wurde die Alarmstufe erhöht. Der sogenannte „ManV 2“, ein „Massenanfall von Verletzten“ ließ ein Großaufgebot an Rettungskräften ausrücken. Dreizehn Rettungswagen und drei Notarztwagen vom Arbeiter-Samariter-Bund aus Hoya, dem Deutschen Roten Kreuz aus den Landkreisen Nienburg, Verden und Heidekreis, die Schnelleinsatzgruppe der Johanniter-Unfallhilfe aus Hoya und Landesbergen, die DLRG Ortsgruppe Nienburg, das THW Ortsverband Hoya mit einem Fachberater, Polizeibeamte aus Nienburg, sowie drei Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams des Landkreis Nienburg und den stellvertretenden Brandabschnittsleiter Nord Ehler Lange waren vor Ort. Der Abrollcontainer Rüst- und Rettung, die technische Einsatzleitung, sowie die Mediengruppe Nord der Kreisfeuerwehr konnten ihre Anfahrt abbrechen. Die dreißig Einsatzkräfte der Feuerwehr Eystrup betreuten unter der Einsatzleitung von Ortsbrandmeister Uwe Kardas die Verletzten, leiteten den Verkehr um, streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab und leuchteten die Unfallstelle aus. Der organisatorische Leiter vom Rettungsdienst Sven Hoppe vom ASB aus Hoya managte die Versorgung der vierzehn Verletzten, zu denen auch ein Kind gehörte. Zwei Personen wurden schwer verletzt mit den Rettungshubschraubern Christoph Niedersachsen aus Hannover und Christoph 76 aus Münster (Westfalen) in Kliniken geflogen, die anderen Unfallbeteiligten wurden mit den Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die B 215 war für die Dauer des Einsatzes und die Unfallaufnahme bis zum Antransport der beiden Unfallwagen durch Abschleppwagen für rund zweieinhalb Stunden im Bereich Mühlenstraße bis Feldstraße voll gesperrt.