Feuerwehren der SG Hoya
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Großbrand Warpe-Windhorst

Von: Marion Thiermann

Im Warper Ortsteil Windhorst wurde gestern Morgen gegen 11 Uhr ein Wohnhaus zerstört. Laut Polizei entstand ein Sachschaden von 250.000,-€, durch Schweißarbeiten an einem Kessel im Schuppen hatte sich die Isolierung entzündet woraufhin das dort gelagerte Brennholz und die Zwischendecke Feuer fingen. Verletzte gab es keine, die beiden Hausbewohner verließen das Gebäude und kamen bei Nachbarn unter. Als die Feuerwehren eintrafen stand der Schuppen bereits lichterloh in Flammen. Im Einsatz waren zunächst die Wehren aus Hoya, Bücken, Duddenhausen, Helzendorf-Nordholz, Warpe-Windhorst und ein HLF aus Wietzen. Da mehr Atemschutzgeräteträger und Tanklöschfahrzeuge nötig waren, wurde die Alarmstufe erhöht. Wegen der schlechten Wasserversorgung wurde ein Pendelverkehr mit zehn Tanklöschfahrzeugen eingerichtet. Diese kamen neben den beiden aus Bücken und Hoya auch aus Eystrup, Hassel, Oyle, Buchholz-Behlingen, Holte-Langeln, Buchhorst, sowie aus dem Nachbarlandkreis aus Asendorf, Bruchhausen-Vilsen und Siedenburg. Außerdem war die Drehleiter aus Nienburg vor Ort. Die ELO aus Bücken koordinierte den Einsatz, an dem rund 150 Einsatzkräfte aus Feuerwehr, Polizei und einem Rettungswagen der Johanniter beteiligt waren. Einsatzleiter war der Ortsbrandmeister von Helzendorf-Nordholz Bernd Hillmann, der von den Gemeindebrandmeistern aus der Samtgemeinde Hoya Carsten Meyer, der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen Michael Ullmann, der Samtgemeinde Marklohe Wilfried Schlemermeyer, sowie dem stellvertretendem Kreisbrandmeister Volker Brinkmann unterstützt wurde. Trotz des massiven Löschangriffs konnte ein Übergreifen auf das Wohnhaus nicht vermieden werden. Die verwinkelt aneinander stehenden Gebäude sowie Glutnester im Holzlager erschwerten den Löscheinsatz zudem noch. Aufgrund dessen wurde das THW mit einem Bagger und Radlader angefordert, die das kokelnde Holz zum Ablöschen auf ein Feld fuhren. Während des Einsatzes der bis in die späten Abendstunden dauerte, wurden die Einsatzkräfte erst von Nachbarn und später vom Versorgungszug Wietzen mit heißen Getränken, Würstchen und belegten Broten versorgt. Um 17:50 Uhr wurden noch Atemschutzgeräteträger aus Schweringen nachalarmiert. Text und Fotos: FPS Marion Thiermann